Die Hauptanwendungsbereiche unserer Beschichtungen finden sich überall dort, wo chlor- und schwefelinduzierte Hochtemperatur-Korrosionsprozesse sowie Abrasion/Erosion die Standzeit von Bauteilen verringern. Insbesondere in Kesselanlagen von Kraftwerken und Stahlwerken führt die Beanspruchung bei den mit Rauchgas beaufschlagten Bauteilen oft zu immer kürzeren Standzeiten.
Unsere Beschichtungen schützen den Grundwerkstoff vor diesen Belastungen und verlängern so die Standzeit erheblich. Auch in der Chemieindustrie erfordern die hohen Beanspruchungen an (Kessel-)Bauteilen, Reaktionsbehältern oder Wärmetauscherbündeln den Einsatz unserer metallischen oder keramischen Beschichtungen zum Schutz vor Korrosion und Verschleiß. Die Aufarbeitung/Reparatur von Armaturen, Lagern, Walzen oder Buchsen, zum Beispiel auch für Anwendungen im maritimen Bereich, führen wir ebenfalls aus.
Wärmetauscherflächen stellen in vielen Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen einen kritischen Bereich hinsichtlich der Standzeit da. Oftmals führen die in diesem Bereich noch sehr heißen Rauchgase in Verbindung mit den mitgeführten Staubfrachten zu hohen Abzehrraten am Grundwerkstoff. Eine Erneuerung dieser Flächen ist in der Regel mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Durch den Einsatz unserer speziell für solche Anwendungsfälle konzipierten und langjährig erprobten (Plasma-, Laser- und Lichtbogen-) Beschichtungen kann eine ansonsten frequent erforderliche Erneuerung von Rohren, Rußbläsern und Rohrwandflächen vermieden werden.
Unsere Möglichkeiten umfassen sowohl das werksseitige Beschichten von Rohrwand-Paneelen vor dem Einbau, als auch Vor-Ort-Beschichtung auf bereits montierten Rohr-Steg-Rohrwänden. Für beide Optionen bietet die Häuser & Co GmbH geeignete Beschichtungen und Technologien an, um in Zusammenarbeit mit dem Kraftwerksbetreiber eine zum jeweiligen Instandhaltungskonzept passende Lösung zu verfolgen.
Im Überhitzerbereich werden die von der Häuser & Co GmbH speziell für diesen Bereich entwickelten Werkstofflegierungen (HS52 und HS52/HS4) im Plasmaspritzverfahren werksseitig auf neuen Rohren aufgebracht und die Schicht einer nachträglichen Wärmebehandlung unterzogen, um so einen metallurgischen Verbund zum Grundwerkstoff sowie nochmals erhöhte Erosionsstabilität und eine absolute gasdichte Schicht zu erreichen. Russbläserrohre und Dampflanzen unterliegen ähnlicher Beanspruchung und werden deshalb ebenfalls häufig mit unseren Nickel-Basis-Legierungen geschützt.
Unsere Plasma- und Laserbeschichteten Rohrwände werden häufig dort eingesetzt, wo eine spezifische Kombination aus Korrosion und Abrasion keine anderen Schutzkonzepte zulässt, z.B. in den Brennkammern von Wirbelschichtkraftwerken.